Last updated on Dezember 19, 2023
[Artikel ist in Arbeit]
Schutz auf Flugreisen
Im Flugzeug ist man wegen der Luftführung von oben nach unten und den Hepa-Filtern in der Klimaanlage wohl recht sicher gegen Infektionen über Aerosole, nicht aber gegen Tröpfchen. Die Übertragung von COVID durch Schmierinfektionen scheint generell eine untergeordnete Rolle zu spielen. Im Flughafen, insbesondere in Schlagen und beim Boarding, werde ich FFP3-Maken tragen und versuchen Abstand zu halten, so wie ich es in aktuell (Juli 2021) in geschlossenen Räumen in D tue. Auf langen Flügen werde ich OP-Masken tragen, weil der höhere Atemwiderstand und die Feuchte von FFP-Masken zu unbewuem wäre und auch OP-Maken gut gegen Tröpfchen schützen. Auch nimmt die Lunge im Flugzeug wegen des geringeren Drucks sowie weniger Sauerstoff auf als auf Meereshöhe, was das Tragen von Masken für Leute mit Lungenproblemen beschwerlicher machen könnte. FFP-Masken müssen übrigens sehr eng anliegend getragen werden, damit man nicht am Filtervlies vorbei atmet. Schlecht getragene FFP-Masken wirken schlechter als simple OP-Masken.
Masken mit Ventil sind für den Eigenschutz beim Arbeiten gedacht. Diese gegen Corona zu tragen antisozial weil sie keinerlei Schutz für anderen bieten (man bläst andere sogar mit einem konzentrierten Strahl an).
Man sollte immer einen ausreichenden Vorrat an Masken dabei haben. Die m.E. besten FFP-Masken gibt’s von Dräger, siehe Medikamente, Reiseapotheke. Für lange Aufenthalte/Flüge braucht man mehrere Masken, weil deren Wirkung mit der Zeit nachlässt und nasse Masken besonders unangenehm zu tragen sind. Ich finde es unverständlich immer wieder Leute zu sehen, die eine zerkrumpelte OP-Maske herauskramen oder sich gar eine Maske vom Partner ausleihen, wenn sie in ein Geschäft gehen. Zu Hause habe ich ein Garderobenbrett mit 7 Haken für eine FFP-Maske je Tag. Damit hat jede Maske nach Nutzung eine Wo Zeit, um sich zu regenerieren. Nach ein paar Wo tausche ich die Masken aus. Siehe Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch.
Im Flugzeug esse ich schon seit Jahren nicht mehr – das ist mir zu beengt und es schmeckt mir sowieso nicht. Wenn man schon isst, dann empfiehlt es sich, das nicht gerade gleichzeitig mit Umgebenden zu tun. Wenn man im Flugzeug essen will, kan man eine der beim Boarding angeboteten Zeitungen mitnehmen und sich als Serviette auf dei Beine legen – hält die Hose sabuer. Die Restaurants auf Flughäfen sind generell überteuert und schlecht. Meist ist es besser einfach einen Burger bei den bekannten Ketten zu essen – da weiß man wenigstens was man bekommt. Wegen Corona sind viele Geschäfte und Restaurants auf Flughäfen geschlossen.
Schutz in Zug, Bus, Taxi
Im Zug ist man nicht so gut gegen Aerosole geschützt wie im Flugzeug, hier wird die Luft quer durch das ganze Abteil geblasen. Deshalb trage ich in Zügen eine FFP3-Maske.
In einen Langstrecken-Bus setzte ich mich unter Corona nicht. In ein Taxi nur mit FFP3-Maske.
Details
Die Corona-Pandemie wird uns wohl noch viel länger einschränkend begleiten als ich hoffte. Ich ging anfangs davon aus so Ende 2021 wieder halbwegs „normal“ durch die Welt reisen so können, das sieht jetzt nicht mehr so aus. Ich rechne weiter mit starken und häufig wechselnden Einschränkungen bis Mitte 2022. Niemand weiß welche Mutanten sich entwickeln werden, welche Maßnahmen Regierungen treffen werden und wie der weltweite Impffortschritt sich entwickeln und auswirken wird.
Corona wird uns für immer begleiten und wir werden höhere Hygienemaßnahmen als zuvor einhalten müssen und z.B. in bestimmten Situationen Masken tragen oder Booster Impfungen all 6 bis 12 Monate brauchen. Zusätzlich ist mit neuen Virus-Pandemien oder weltweiten Problemen mit der Behandlung multresistenter Keime und Pilze zu rechnen.
Beim Reisen unter Corona geht es mir nicht rein darum was möglich/erlaubt ist (das hielte ich für antisozial) sondern was ich für sinnvoll/angemessen halte. Neben der eigenen Sicherheit und den Möglichkeiten (Reisemöglichkeit, geöffnete Hotels, Restaurants, …) wäge ich u.a. das Problem evtl. Einheimischen medizinische Leistungen wie Krankenhausbetten wegzunehmen gegen die Unterstützung der lokalen Wirtschaft durch meine Reisen ab.
Kurzfristig wechselnde Maßnahmen, wie Quarantänevorschriften, können Urlaubsplanungen leicht über den Haufen werfen und man sollte einen Plan B dafür haben. Hier z.B. die Erfahrungen einer Deutschen mit sich ändernden Bedingungen zur Phuket Sandabox im Juli 2021: Phuket Sandbox: Good idea, gone wrong. Aber auch hier gilt: bloß weil etwas zum eigenen Nachteil ist (scheint) braucht es noch langen nicht falsch/schlecht zu sein.
Auf meine Art des Reisens „Slow Travel“ haben kurzfristige Änderungen von Maßnahmen nur wenig Auswirkungen weil ich sowieso länger unterwegs und flexibel bin und sein kann. Ich werde nur etwas mehr auf Möglichkeiten zum Umbuchen und Stornieren achten. Möglicherweise wird eine Heimreise alle 6 Mon für eine Corona-Auffrischungsimpfung (Booster) erwägenswert – je nach Verfügbarkeit zuverlässiger Impfstoffe im Reiseland.
Der Aufenthalt in Reiseländern mit wechselnden, teils sehr restriktiven, Corona-Maßnahmen kann sehr unangenehm sein. Wenn man irgendwie krank wirkt, z.B. hustet, als Ausländer erkennbar ist oder auch bloß als Auswärtiger (man erinnere sich wie in 2020 sogar in D Autos mit Kennzeichen aus anderen Landkreisen verkratzt wurden) muss man damit rechnen kritisch beäugt oder gar angegangenen zu werden (abgelehnt, besonders von der Polizei geprüft, …). Man sollte seine Erwartungen entsprechend anpassen: There’s a Good Chance Your Summer Vacation Will Be Disappointing. Here’s What to Do.
Ich habe schon seit Jahren meine Umgebung im Flugzeug und in Unterkünften mittels Alkohol-(Wipes) desinfiziert. Vorsicht! Alkohol-Tropfen könne die Oberfläche von Möbeln beschädigen – ich musste deshalb mal berechtigterweise für die Renovierung eines Sideboards zahlen. Seit Corona trage in wo nötig Masken und wasche ich mir die Hände etwas häufiger – aber übertreibe das alles auch nicht. Handschuhe zu tragen halte ich für übertrieben und eher kontraproduktiv.
Siehe auch
- Vorsorge für Notfälle
- Sicherheit Unterwegs
- Finacial Times: COVID-19 vaccine tracker: The global race to vaccinate
- Auswärtiges Amt: Reise und Sicherheitshinweise aufgrund von COVID-19
- https://www.infektionsschutz.de
- BMfG: Zusammen gegen Corona
- WHO: Coronavirus disease (COVID-19) travel advice
- WHO: Coronavirus disease (COVID-19): Travel advice for the general public
- European Commission: Travel during the coronavirus pandemic
- Which Countries are Open for Tourism During Covid-19?
- RKI: COVID-19 in Deutschland
- GOV.UK: Coronavirus (COVID-19) Foreign travel advice
- TRAVEL.STATE.GOV: Travel Advisories
Bei der Reiseplanung und auch kurz vor Reiseantritt sollte man sich über die Aktuelle Lage informieren, z.B. auf den Websites und Apps der Reiseländer, der Fluggesellschaften und der Flughäfen.
World Health Organization (WHO) Health Alerts via WhatsApp:
To access it, send the word „hi“ to the following number on WhatsApp: +41 798 931 892. Mit folgenden Link kann man sich beim WHO Altert-Bot anmelden ohne einen Kontakt für die WHO anlegen zu müssen: https://api.whatsapp.com/send?phone=41798931892
Die App Sicher Reisen des Auswärtigen Amts liefert aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise. Man kann sich eine Pinnwand seiner Reiseländer zusammenstellen und die App schickt Push-Nachrichten wenn sich bei den Reise- und Sicherheitshinweisen zu diesen Ländern etwas ändert.
Apps zur Reiseplanung und -Überwachung sind unter Corona noch hilfreicher:
TripIt
TripCase
Ich verwende beide parallel – hat mir bei Flugänderungen schon mehrmals geholfen.
Mit der Flugärger App der Verbraucherzentrale NRW kann man kostenlos Entschädigungen berechnen und beantragen.
Sowohl am Abflughafen als auch am Zielflughafen kann es zu erweiterten Prüfungen kommen. Längere Wartezeiten sind einzuplanen.
- Besondere Ausreisebestimmungen.
- Besondere Einreisebestimmungen.
- Quarantänepflichten im Reiseland.
- Quarantänepflichten nach Rückreise im Heimatland.
- Testpflichten.
- Testmöglichkeiten am Flughafen.
- Coronabezogene Reisedokumente.
Einreiseanmeldungen, Immunitätszertifikate, Testergebnisse, …
Man sollte coronabezogene Dokumente in allen Formaten dabei haben, z.B. Impfzertifikate in Handy-App, als Ausdruck mit QR-Code und den gelben Impfpass und alle Impfungen in der App ImpfpassDE. Siehe Vorsorge für Notfälle.
Man kann Online Check-in und digitale Dokumentenkontrollen nutzen um Schlange stehen zu vermeiden.
Beim Buchen von Reisen und Aufenthalten sollte man unter Corona besonders auf auf Möglichkeiten zum Umbuchen und Stornieren achten. Zu Vergleichen der Kosten von Hotels und Condos siehe Hotel & Condo-Preisvergleich (Excel) und Flüge, Bahn, Bus planen und buchen.
Vorsicht mit (Reise)Versicherungen auch mit speziellen für Corona. Wie bei allen Versicherungen muss man die Verträge genau lesen, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Siehe Wichtige Versicherungen. Wesentlich kann der Unterschied zwischen Reiseverbot und Reisewarnung sein. Reiserücktrittsversicherungen und auch -Krankenversicherungen können Ausschlussklauseln für Pandemien haben. Länder mit Reisewarnungen können ausgeschlossen sein. Es kann einen Unterschied machen, ob man vor oder während der Reise erkrankt. Vielleicht will man Quarantänekosten mit versichern – 14T in einem Quarantänehotel können je nach geplanter Reisedauer teuer sein. Allein die Angst vor einer (COVID)-Erkrankung gilt generell nicht als versicherter Rücktrittgrund.
Es empfiehlt sich besonders zur Gesundheitsversorgung unter Corona im Reiseland/Ort zu recherchieren: Gibt es Corona (Booster)Impfungen, Corona „Medikamente“ (z.B. Sauerstoff), Standardmedikamente für anderen Erkrankungen (auch dies könnten knapp sein)? Sind ausreichend Krankenhausplätze vorhanden (oder würde man evtl. Einheimischen einen Platz wegnehmen?). Siehe Medikamente, Reiseapotheke.
Schutz auf Flugreisen
Im Flugzeug ist man wegen der Luftführung von oben nach unten und den Hepa-Filtern in der Klimaanlage wohl recht sicher gegen Infektionen über Aerosole, nicht aber gegen Tröpfchen. Die Übertragung von COVID durch Schmierinfektionen scheint generell eine untergeordnete Rolle zu spielen. Im Flughafen, insbesondere in Schlagen und beim Boarding, werde ich FFP3-Maken tragen und versuchen Abstand zu halten, so wie ich es in aktuell (Juli 2021) in geschlossenen Räumen in D tue. Auf langen Flügen werde ich OP-Masken tragen, weil der höhere Atemwiderstand und die Feuchte von FFP-Masken zu unbewuem wäre und auch OP-Maken gut gegen Tröpfchen schützen. Auch nimmt die Lunge im Flugzeug wegen des geringeren Drucks sowie weniger Sauerstoff auf als auf Meereshöhe, was das Tragen von Masken für Leute mit Lungenproblemen beschwerlicher machen könnte. FFP-Masken müssen übrigens sehr eng anliegend getragen werden, damit man nicht am Filtervlies vorbei atmet. Schlecht getragene FFP-Masken wirken schlechter als simple OP-Masken.
Masken mit Ventil sind für den Eigenschutz beim Arbeiten gedacht. Diese gegen Corona zu tragen antisozial weil sie keinerlei Schutz für anderen bieten (man bläst andere sogar mit einem konzentrierten Strahl an).
Man sollte immer einen ausreichenden Vorrat an Masken dabei haben. Die m.E. besten FFP-Masken gibt’s von Dräger, siehe Medikamente, Reiseapotheke. Für lange Aufenthalte/Flüge braucht man mehrere Masken, weil deren Wirkung mit der Zeit nachlässt und nasse Masken besonders unangenehm zu tragen sind. Ich finde es unverständlich immer wieder Leute zu sehen, die eine zerkrumpelte OP-Maske herauskramen oder sich gar eine Maske vom Partner ausleihen, wenn sie in ein Geschäft gehen. Zu Hause habe ich ein Garderobenbrett mit 7 Haken für eine FFP-Maske je Tag. Damit hat jede Maske nach Nutzung eine Wo Zeit, um sich zu regenerieren. Nach ein paar Wo tausche ich die Masken aus. Siehe Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch.
Im Flugzeug esse ich schon seit Jahren nicht mehr – das ist mir zu beengt und es schmeckt mir sowieso nicht. Wenn man schon isst, dann empfiehlt es sich, das nicht gerade gleichzeitig mit Umgebenden zu tun. Wenn man im Flugzeug essen will, kan man eine der beim Boarding angeboteten Zeitungen mitnehmen und sich als Serviette auf dei Beine legen – hält die Hose sabuer. Die Restaurants auf Flughäfen sind generell überteuert und schlecht. Meist ist es besser einfach einen Burger bei den bekannten Ketten zu essen – da weiß man wenigstens was man bekommt. Wegen Corona sind viele Geschäfte und Restaurants auf Flughäfen geschlossen.
Schutz in Zug, Bus, Taxi
Im Zug ist man nicht so gut gegen Aerosole geschützt wie im Flugzeug, hier wird die Luft quer durch das ganze Abteil geblasen. Deshalb trage ich in Zügen eine FFP3-Maske.
In einen Langstrecken-Bus setzte ich mich unter Corona nicht. In ein Taxi nur mit FFP3-Maske.
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