
A timeline of earth’s average temperature. Ist unabhängig vom Klima auch rein zu historischen Ereignissen interessant.
Infos und Anregungen zu "Im Ruhestand die Welt bereisen"
A timeline of earth’s average temperature. Ist unabhängig vom Klima auch rein zu historischen Ereignissen interessant.
Interessanter Podcast im DLF: Weder Krieg noch Frieden – Cyberattacken und wie Staaten darauf reagieren
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Kein Krieg aber „Unfrieden
Cyber-Krieg, Cyber-Waffen – all diese militärischen Begriffe lehnen Experten deswegen heute ab. Aber wenn im Netz kein Frieden herrscht und auch kein Krieg, was ist es dann?
“There’s the concept of unpeace“
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Kriegerisch wäre es erst, wenn eine Cyber-Attacke das Ausmaß einer militärischen Attacke erreichen würde. Dann hätte der betroffene Staat das Recht, sich selbst zu verteidigen. „Wir machen uns mehr Sorgen um Angriffe, die unter dieser Schwelle der Gewaltanwendung bleiben. Solche Operationen sind sehr nützlich für Staaten. Sie können so unauffällig strategische Vorteile erlangen, ohne Angst vor Vergeltungsschlägen haben zu müssen.
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„Aber ob Staaten sich entscheiden, öffentlich Verantwortung zuzuschreiben, ist eine politische Frage. Verschiedene Geheimdienste haben da unterschiedliche Meinungen, weil man durch Attribution Gefahr läuft, die eigenen Fähigkeiten zu verraten. Frankreich zum Beispiel tut das nicht gern. Die USA und Großbritannien hingegen nutzen das regelmäßig. Sie signalisieren so, was sie im Cyberspace für unerwünschtes Verhalten erachten. Sie nutzen Attribution, um Regeln zu etablieren.
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Deutschland 🙂 „Langsam ein bisschen aus dem Tran kommen“
BBC: MI6 boss warns of China ‚debt traps and data traps‘
2. Jan 2022, DLF: Kalter intelligenter Krieg – Wie Algorithmen die geostrategische Lage verändern:
Exponentielles Wachstum wie Politiker es sehen: Oy my God! Exponential Growth
Hier ein Diagramm zur Einordnung politischer Begriffe, einiger Länder und politischer Parteien in den US in Hufeisenform „Political Horseshoe“:
Und ein Video in diesem Zusammenhang welches ich in Kommentaren zum o.g. Diagramm fand:
[Artikel ist in Arbeit]
Die Corona-Pandemie wird uns wohl noch viel länger einschränkend begleiten als ich hoffte. Ich ging anfangs davon aus so Ende 2021 wieder halbwegs „normal“ durch die Welt reisen so können, das sieht jetzt nicht mehr so aus. Ich rechne weiter mit starken und häufig wechselnden Einschränkungen bis Mitte 2022. Niemand weiĂź welche Mutanten sich entwickeln werden, welche MaĂźnahmen Regierungen treffen werden und wie der weltweite Impffortschritt sich entwickeln und auswirken wird.
Corona wird uns für immer begleiten und wir werden höhere Hygienemaßnahmen als zuvor einhalten müssen und z.B. in bestimmten Situationen Masken tragen oder Booster Impfungen all 6 bis 12 Monate brauchen. Zusätzlich ist mit neuen Virus-Pandemien oder weltweiten Problemen mit der Behandlung multresistenter Keime und Pilze zu rechnen.
Beim Reisen unter Corona geht es mir nicht rein darum was möglich/erlaubt ist (das hielte ich fĂĽr antisozial) sondern was ich fĂĽr sinnvoll/angemessen halte. Neben der eigenen Sicherheit und den Möglichkeiten (Reisemöglichkeit, geöffnete Hotels, Restaurants, …) wäge ich u.a. das Problem evtl. Einheimischen medizinische Leistungen wie Krankenhausbetten wegzunehmen gegen die UnterstĂĽtzung der lokalen Wirtschaft durch meine Reisen ab.
Kurzfristig wechselnde Maßnahmen, wie Quarantänevorschriften, können Urlaubsplanungen leicht über den Haufen werfen und man sollte einen Plan B dafür haben. Hier z.B. die Erfahrungen einer Deutschen mit sich ändernden Bedingungen zur Phuket Sandabox im Juli 2021: Phuket Sandbox: Good idea, gone wrong. Aber auch hier gilt: bloß weil etwas zum eigenen Nachteil ist (scheint) braucht es noch langen nicht falsch/schlecht zu sein.
Auf meine Art des Reisens „Slow Travel“ haben kurzfristige Ă„nderungen von MaĂźnahmen nur wenig Auswirkungen weil ich sowieso länger unterwegs und flexibel bin und sein kann. Ich werde nur etwas mehr auf Möglichkeiten zum Umbuchen und Stornieren achten. Möglicherweise wird eine Heimreise alle 6 Mon fĂĽr eine Corona-Auffrischungsimpfung (Booster) erwägenswert – je nach VerfĂĽgbarkeit zuverlässiger Impfstoffe im Reiseland.
Der Aufenthalt in Reiseländern mit wechselnden, teils sehr restriktiven, Corona-MaĂźnahmen kann sehr unangenehm sein. Wenn man irgendwie krank wirkt, z.B. hustet, als Ausländer erkennbar ist oder auch bloĂź als Auswärtiger (man erinnere sich wie in 2020 sogar in D Autos mit Kennzeichen aus anderen Landkreisen verkratzt wurden) muss man damit rechnen kritisch beäugt oder gar angegangenen zu werden (abgelehnt, besonders von der Polizei geprĂĽft, …). Man sollte seine Erwartungen entsprechend anpassen: There’s a Good Chance Your Summer Vacation Will Be Disappointing. Here’s What to Do.
Ich habe schon seit Jahren meine Umgebung im Flugzeug und in UnterkĂĽnften mittels Alkohol-(Wipes) desinfiziert. Vorsicht! Alkohol-Tropfen könne die Oberfläche von Möbeln beschädigen – ich musste deshalb mal berechtigterweise fĂĽr die Renovierung eines Sideboards zahlen. Seit Corona trage in wo nötig Masken und wasche ich mir die Hände etwas häufige – aber ĂĽbertreibe das alles auch nicht. Handschuhe zu tragen halte ich fĂĽr ĂĽbertrieben und eher kontraproduktiv.
Siehe auch
Bei der Reiseplanung und auch kurz vor Reiseantritt sollte man sich über die Aktuelle Lage informieren, z.B. mit folgenden Apps, auf den Websites und Apps der Reiseländer, der Fluggesellschaften (z.B. Lufthansa Reisen und Corona, Lufthansa APP, Airports of Thailand (AOT) App) und der Flughäfen. Die Regelungen zu Israel finde ich beispielhaft übersichtlich.
World Health Organization (WHO) Health Alerts via WhatsApp..
To access it, send the word „hi“ to the following number on WhatsApp: +41 798 931 892. Mit folgenden Link kann man sich beim WHO Altert-Bot anmelden ohne einen Kontakt fĂĽr die WHO anlegen zu mĂĽssen: https://api.whatsapp.com/send?phone=41798931892
IATA: COVID-19 Travel Regulations Map
Die App Sicher Reisen des Auswärtigen Amts liefert aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise. Man kann sich eine Pinnwand seiner Reiseländer zusammenstellen und die App schickt Push-Nachrichten wenn sich bei den Reise- und Sicherheitshinweisen zu diesen Ländern etwas ändert.
Apps zur Reiseplanung und -Ăśberwachung sind unter Corona noch hilfreicher:
TripIt
TripCase
Ich verwende beide parallel – hat mir bei Flugänderungen schon mehrmals geholfen.
Mit der Flugärger App der Verbraucherzentrale NRW kann man kostenlos Entschädigungen berechnen und beantragen.
Im Juli 2021 ist nicht sicher ob jedes Reiseland Kreuzimpfungen (mehrere Impfungen mit unterschiedlichen Impfstoffen) anerkennen wird.
Sowohl am Abflughafen als auch am Zielflughafen kann es zu erweiterten Prüfungen kommen. Längere Wartezeiten sind einzuplanen.
Man sollte coronabezogene Dokumente in allen Formaten dabei haben, z.B. Impfzertifikate in Handy-App, als Ausdruck mit QR-Code und den gelben Impfpass. Siehe Vorsorge für Notfälle.
Man sollte Online Check-in und digitale Dokumentenkontrollen nutzen um Schlange stehen zu vermeiden. Einige Fluggesellschaften wie die Lufthansa sind dabei ihre Systeme um vorzeitige Kontrolle der nötigen coronabezogenen Reisedokumente zu erweitern.
Beim Buchen von Reisen und Aufenthalten sollte man unter Corona besonders auf auf Möglichkeiten zum Umbuchen und Stornieren achten. Zu Vergleichen der Kosten von Hotels und Condos siehe Hotel & Condo-Preisvergleich (Excel) und Flüge, Bahn, Bus planen und buchen. Die meisten Fluggesellschaften und viele Hotels bieten wegen Corona erweiterte/kostenlose Möglichkeiten zur Umbuchung und Stornierung, siehe Flüge, Bahn, Bus planen und buchen.
Die Mitnahme von Handgepäck kann eingeschränkt werden.
Wer es sich leisten kann könnte bei Verfügbarkeit einen freien Nachbarsitz buchen.
Vorsicht mit (Reise)Versicherungen auch mit speziellen fĂĽr Corona. Wie bei allen Versicherungen muss man die Verträge genau lesen um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Siehe Wichtige Versicherungen. Wichtig kann der Unterschied zwischen Reiseverbot und Reisewarnung sein. ReiserĂĽcktrittsversicherungen und auch -Krankenversicherungen können Ausschlussklauseln fĂĽr Pandemien haben. Länder mit Reisewarnungen können ausgeschlossen sein. Es kann einen Unterschied machen ob man vor oder während der Reise erkrankt. Vielleicht will man Quarantänekosten mit versichern – 14T in einem Quarantänehotel können je nach geplanter Reisedauer teuer sein. Allein die Angst vor einer (COVID)-Erkrankung gilt generell nicht als versicherter RĂĽcktrittgrund.
Es empfiehlt sich besonders zur Gesundsheitsversorgung unter Corona im Reiseland/Ort zu recherchieren: Gibt es Corona (Booster)Imfpungen, Corona „Medikamente“ (z.B. Sauerstoff), Standardmedikamente fĂĽr anderen Erkrankungen (auch dies könnten knapp sein)? Sind ausreichend Krankenhausplätze vorhanden (oder wĂĽrde man evtl. Einheimischen einen Platz wegnehmen?). Siehe Medikamente, Reiseapotheke.
Im Flugzeug ist man wegen der Luftführung von oben nach unten und den Hepa-Filtern in der Klimaanlage wohl recht sicher gegen Infektionen über Aerosole, nicht aber gegen Tröpfchen. Die Übertragung von COVID durch Schmierinfektionen scheint generell einen untergeordnete Rolle zu spielen. Im Flughafen, insbesondere in Schlagen und beim Boarding, werde ich FFP3-Maken tragen und versuchen Abstand zu halten, so wie ich es in aktuell (Juli 2021) in geschlossenen Räumen in D tue. Auf langen Flügen werde ich OP-Masken tragen, weil der höhere Atemwiederstand von FFP-Masken zu schwer zu ertragen wäre und auch OP-Maken gut gegen Tröpfchen schützen. Auch nimmt die Lunge im Flugzeug wegen des geringeren Drucks sowie weniger Sauerstoff auf als auf Meereshöhe was das Tragen von Masken für Leute mit Lungenproblemen beschwerlicher machen könnte. FFP-Masken müssen übrigens sehr eng anliegend getragen werden damit man nicht am Filtervlies vorbei atmet. Schlecht getragene FFP-Masken wirken schlechter als simple OP-Masken.
Man sollte immer einen ausreichenden Vorrat an Masken dabei haben. Die m.E. besten FFP-Masken gibt’s von Dräger, siehe Medikamente, Reiseapotheke. FĂĽr lange Aufenthalte/FlĂĽge braucht man mehrere Masken, weil deren Wirkung mit der Zeit nachlässt und nasse Masken besonders unangenehm zu tragen sind. Ich finde es unverständlich immer wieder Leute zu sehen die eine zerkrumpelte OP-Maske rauskramen oder sich gar eine Maske vom Partner ausleihen wenn sie in ein Geschäft gehen. Zu hause habe ich ein Garderobenbrett mit 7 Haken fĂĽr eine FFP-Maske je Tag. Damit hat jede Maske nach Nutzung eine Wo Zeit um sich zu regenerieren. Nach ein paar Wo tausche ich die Masken aus. Siehe Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken fĂĽr den Privatgebrauch.
Im Flugzeug esse ich schon seit Jahren nicht mehr – das ist mir zu beengt und es schmeckt mir sowieso nicht. Wenn man schon isst, dann empfiehlt es sich das nicht gerade gleichzeitig mit Umgebenden zu tun. Die Restaurants auf Flughäfen sind generell ĂĽberteuert und schlecht. Meist ist es besser einfach einen Burger bei den bekannten Ketten zu essen – da weiĂź man wenigstens was man bekommt. Wegen Corona sind viele Geschäfte und Restaurants auf Flughäfen geschlossen.
Masken mit Ventil sind für den Eigenschutz beim Arbeiten gedacht. Diese gegen Corona zu tragen antisozial weil sie keinerlei Schutz für anderen bieten (man bläst andere sogar mit einem konzentrierten Strahl an).
Im Zug ist man nicht so gut gegen Aerosole geschĂĽtzt wie im Flugzeug, hier wird die Luft quer durch das ganze Abteil geblasen. Deshalb trage ich in ZĂĽgen eine FFP3-Maske.
In einen Langstrecken-Bus setzte ich mich unter Corona nicht. In ein Taxi nur mit FFP3-Maske.
Hier einige Anregungen und Tipps zum Recherchieren.
BĂĽcher
Arbeitsplatz, Geräte
Web-Browser
Suchen, Such-Muster/Operatoren
Archivieren
Tails
Ich unterscheide zwischen recherchieren und browsen/surfen. Mit Recherchieren meine ich nicht simples Suchen, wie nach den Öffnungszeiten des Griechen, oder exploratives Browsen/Surfen durch Artikel auf einer Website oder durch die Posts eines Forums. Beides mache ich natürlich auch, bin mir aber immer bewusst mich damit in einer Info-Blase zu befinden und je nach Anonymität meiner Suchen diese Blase zu verstärken. Besonders augenfällig ist die ausgesprochen schnell reagierende Wirkung solcher Filter z.B. beim Browsen durch den Google News-Feed auf einem Android-Handy. Siehe Vieles kann man eben nicht “einfach so oder so sehen” – False Balance. Zum zielgerichteten Recherchieren nutze ich Bücher und Suchmaschinen in Web-Browsern.
Zusätzlich informiere mich ĂĽber (internationale) Nachrichtensender, Talk-Shows, TV-Dokus, YouTube, und den Austausch per E-Mail, Chats, Telefonate mit Freunden und wenige, ausgewählte Foren. Als Nachrichtensender nutzte ich hauptsächlich Deutschlandfunk (ausgesprochen guter und häufig sehr kritischer Journalismus), ARD, ZDF, Arte, Phoenix, Mediatheken, BBC (BBC News, BBC World Sercice, BBC Radio 4, BBC Sounds) European Parliament Plenary, European Commission’s Audiovisual Service, CNN, Al Jazeera, ntv und Bloomberg. Das Programm des DLF an Sonntagen finde ich häufig nicht so interessant und zu religiös, dann höre ich BBC World Service. Amerikanische und UK News Sender wie CNN und BBC kann man in D ohne VPN ĂĽber LiveNewsWorld streamen. Habe ein News Abo der New York Times fĂĽr 2€/Mon.
Wem die Nachrichten generell zu negativ sind, hier gibt’s gute Nachrichten:
Auf Reisen schaue ich auch mal länger bei FOX rein um zu sehen was völlig Andersdenkende gerne so sehen – obwohl das meist schwer erträgliche, einseitige und abwegige Propaganda ist. Um zu sehen, wie Propaganda, welche sich den Anschein objektiver Berichterstattung zu geben versucht aktuell so betrieben wird, schaue ich auch immer mal beim russischen RT rein. Ich habe Accounts in einigen sozialen Medien, nutze aber hauptsächlich Reddit und nur wenige Gruppen/Kanäle in Facebook und Twitter. [Seit Musk den weltweit gefährlichsten Faschisten Trump wieder zu Twitter eingeladen hat, ignoriere ich diese Community und bin zu Mastodon gewechselt: @AlterNomade@hessen.social] Zeitungsartikel (in der SĂĽddeutschen und Zeit) und Berichte in Magazinen wie dem Spiegel lese ich nur selten und immer nur digital. Die Angebote des Focus Magazins habe ich von meinen Geräten verbannt – es verbreitet mir zu viel billige Rechts-Propaganda.
Besonders gut finde ich die Audiothek App des Deutschlandfunks. Diese streamt auch die aktuellen DLF-Programme.
DLF Medienquartett: Zeitenwende! Brauchen wir eine andere Auslandsberichterstattung?
phoenix: Alternative Fakten – Leben wir im selben Universum?
Mit meinen Google Home Lautsprechern höre ich häufig Deutschlandfunk und die BBC News Summary:
FĂĽr meine Good Morning Routine des Google Assistants (abrufbar ĂĽber den Assistant auf dem Handy oder die Google Home Geräte habe ich Nachrichten ausgewählt von: DLF, BBC, Reuters, CNN, Bloomberg, NTV, Spiegel Update, FAZ FrĂĽhdenker. Beim Hören kann man einzelne davon mit „Hey Google, Skip News Source“ ĂĽberspringen und mit Repeat nochmal hören. Mit Play the News kann man die Nachrichtenliste unabhängig von der Good Morning Rountine jederzeit abspielen,
Meine Good Morning Routine spielt neben den Nachrichten auch Uhrzeit, Wetter sowie meine anstehenden Termine und Erinnerungen ab.
Mit dem Google Assistant kann man festlegen, welche Nachrichtensender mit der Anweisung „Play the news“ nacheinander auf dem Handy oder den Google Home Speakern abgespielt werden sollen. Wenn ich etwas mehr Struktur in meinen Tagen möchte, z.B. wegen Jetlag nach langen FlĂĽgen, dann richtig ich mir eine Morning Rountine u.a. mit den Nachrichten ein. Mein Handy weckt mich dann mit Wetter, Terminen, Erinnerungen und Nachrichten.
Neben dem Finden von Informationen kommt es sehr auf das Einordnen und Verstehen an. Wir Menschen haben eine sehr eingeschränkte Sensorik mit der wir nur einen kleinen Teil der Realität wahrnehmen. Welche Wirklichkeit wir aus dieser Wahrnehmung konstruieren ist wesentlich von unseren Erfahrungen, Vorurteilen und unserem Weltbild bestimmt. Ein prima Buch dazu: Hörensagen: Die Kunst der Wahrheitsfindung in einer faktenfeindlichen Welt. Und Erzählende Affen: Mythen, LĂĽgen, Utopien – wie Geschichten unser Leben bestimmen | Vom Patriarchat bis zur Klimakrise: Narrative prägen die Welt
Sehe auch Grundlagen zur Finanzgestaltung für den Ruhestand und Welt-System-Crash – Welcher kommt wann? Was tun?. Erschreckend finde ich, dass offenbar viele 15-jährige Schüler nicht einmal generell Fakten von Meinungen in Texten unterscheiden können.
Faktenchecker: Welche es gibt und wie du sie nutzt
Firefox: How to make sure you aren’t spreading misinformation online
Heutzutage hat man sehr leicht und schnell Zugang zu Büchern. So lässt sich ein Kindle EBook in ein paar Sekunden kaufen und über den Amazon Cloud-Reader sofort lesen. Zur Unterhaltung lese ich fast nur auf meinem Kindle. Sachbücher dagegen lese ich fast nie auf dem Kindle, denn EInk-Reader bieten zwar eindeutig das beste Leseerlebnis, aber mit den Reader-Apps (Web, PC) lässt sich viel komfortabler in EBooks suchen, blättern und Texte nebeneinander stellen.
Heutzutage hat man sehr leicht und schnell Zugang zu Büchern. So lässt sich ein Kindle EBook in ein paar Sekunden kaufen und über den Amazon Cloud-Reader sofort lesen. Zur Unterhaltung lese ich fast nur auf meinem Kindle. Sachbücher dagegen lese ich fast nie auf dem Kindle, denn EInk-Reader bieten zwar eindeutig das beste Leseerlebnis, aber mit den Reader-Apps (Web, PC) lässt sich viel komfortabler in EBooks suchen, blättern und Texte nebeneinander stellen.
Man kann PDFs an seinen Kindle senden via Send to Kindle for Web, E-Mail oder mit der Send to Kindle App. Man kann Dokumente direkt aus MS Word an seinen Kindle senden.
Auch andere Plattformen auĂźer Amazon Kindle bieten sofortigen Zugriff auf EBooks und Reader-Apps, z.B. Tolino.
Hier einige Gute BĂĽcher.
Auf einem Handy oder Tablet lässt sich nicht ordentlich recherchieren. Zum Recherchieren braucht man Ăśberblick ĂĽber größere Textpassagen, muss komfortabel suchen und hin und her springen können und man muss Texte nebeneinander legen können. Dazu braucht man einen ausreichend groĂźen Monitor – am besten mehrere Monitore. Mit mehreren Monitoren kann man auch schön Links aus einem Browser-Fenster auf einen anderen Monitor ziehen. Die Dauernutzung von Trackpads und Tastaturen an Notebooks ist unkomfortabel und fĂĽhrt zu physischen Schäden, man also braucht unbedingt eine externe Tastatur und Maus, siehe Gute Elektronik und Zubehör.
Hier mein aktueller Arbeitsplatz in Deutschland, siehe Zeugs fĂĽrs Nest.
Die gesamte Hardware lässt sich wahlweise von meinem alten Desktop treiben oder (auf Reisen) von meinem Thinkpad 2-in-1 Notebook. Im Handyständer steht mein Kindle, weil ich das Foto mit dem Handy machte. Rechts hinten steht mein Thinkpad hochkant in seinem Ständer. Besonders wichtig sind mir mindestens 2 Monitore – davon einer Hochkant zum Lesen längerer Texte.
Zu Home-Office-Zeiten wäre mir dieser Schreibtisch zu klein gewesen dazu bevorzugte ich 2×1 m. Jetzt im Ruhestand ist die Größe gerade richtig – auch aus gesundheitlichen GrĂĽnden, weil er zum Aufstehen motiviert um z.B. mal einen Ordner zu wälzen.
Ich bevorzuge auf Windows generell Firefox als Browser. Nutzer aber auch mal Edge, Chrom oder Brave. Chrome insbesondere wenn ich etwas auf meine Google Lautsprecher streamen möchte. Das folgende Bild zeigt einige meiner Anpassungen in Firefox. Für meine Windows Anpassungen siehe My Windows 10/11 Setup.
Neben dem in D meist genutzten Google gibt es viele alternative Suchmaschinen wie Bing, Ecosia, DuckDuckGo, Startpage, Yahoo, Swisscows, Searx, Youtube, Wikipedia (EN), Wikipedia (DE), Yandex, Baidu, WoframAlpha, Amazon, Quant und MetaGer. Interessante neue Suchmaschinen sind Brave Search und Neeva. Die meisten Suchmaschinen bilden keinen eigenen Index, sondern greifen auf den von Google oder/und Bing zurĂĽck, umgehen aber deren Priorisierungen der Suchergebnisse und deren Datensammelei.
Wenn man auf die Website einer neuen Suchmaschine browst, dann zeigt die Firefox Search-Box ein „+“ an, mit welchem man diese Suchmaschine leicht zur Liste der angebotenen hinzufĂĽgen kann. Aktuell habe ich folgende Suchmaschinen konfiguriert:
Gute Suchmaschinen für soziale Medien sind mir nicht bekannt. Für Hinweise dazu wäre ich dankbar.
Mir wichtige Browser Add-Ons sind:
FĂĽr mehr Kontrolle ĂĽber unsere Daten gibt es u.a. folgende Möglichkeiten, siehe auch c’t 14/2021, S. 22: Einfach nur surfen – Surfen ohne Cookies, Tracking und Reklame.
Google möchte zukünftig personenspezifische Cookies durch eine angeblich anonyme Lösung mittels Federeated Learning of Cohorts ersetzen. Damit liefert der Browser die Werbung und nicht mehr die Website. Diese Lösung wird von der Werbewirtschaft und Site-Betreibern kontrovers diskutiert. Setzt sie sich durch dann brauchen wir uns nicht mehr mit Cookies zu beschäftigen.
Ich nutze Firefox auch auf meinen Android Handys. Leider lässt sich Firefox unter Android zwar als Standard-Browser konfigurieren, aber nicht als Ersatz fĂĽr Google WebView – Links aus dem Google Feed landen also erst mal in WebView und dort kann man dann „View in Firefox „wählen. Firefox bietet zudem die Möglichkeit Browser-Tabs zwischen Geräten hin und her zu schicken. Damit lässt sich z.B. eine auf dem Handy gefundenen Website auf dem PC weiterlesen. Die Ăśbergabe solcher Tabs funktioniert blitzschnell.
Hat man unübersichtlich viele Windows gleichzeitig geöffnet kann man alle bis das das fokussierte mittels Aero shake ausblenden (und wieder einblenden). Dazu einfach die Titelleiste mit der Maus packen und schütteln.
Zensurfreie DNS Server finden sich z.B. hier:
https://digitalcourage.de/support/zensurfreier-dns-server
Zum Suchen sind Suchmuster/Suchoperatoren hilfreich, siehe.
– Google refine web searches
– Insightful tips to help you use Google Search the right way!
– Google Search Operators: The Complete List (42 Advanced Operators)
Jeder solle zumindest folgende Suchmuster kennen:
Es kann hilfreich sein die Sprache der Suchergebnisse zu erweitern. Ich suche meist in Englisch und Deutsch.
Manche Suchmaschinen haben eine erweiterte Suchseite, z.B. Google Advanced Search.
Ăśbrigens gibt es auch erweiterte Suchfunktionen und Suchmuster fĂĽr Outlook und den Windows File Explorer Advanced Query Syntax.
Falls man über Google gesucht hat kann man seine früheren Aktivitäten mittels Google My Activity durchforsten.
Mit der Bilder-Suche von Suchmaschinen z.B. Google Images lässt sich das Internet leicht nach ähnlichen Bilder durchsuchen. Auf der Google Suchseite ist neben dem Lupe-Icon für mit Text suchen ein Icon für Bilder-Suche.
In der Historie des Browsers kann man nach frĂĽheren Recherchen suchen.
Mit der Wayback Machine lassen sich alte Versionen von Websites anzeigen und so Änderungen vergleichen. Mit web.archive.org/save kann man sogar die Speicherung eines Snapshots einer Website anstoßen.
Paywalls umgehen: 12ft
Texte und Textausschnitte lassen sich gut in OneNote speichern. Dabei ist sehr hilfreich, dass beim Reinkopieren automatisch ein Link zur Quellseite mitgespeichert wird.
Websites und Artikel lassen sich mit Firefox Pocket, SingleFile und Adobe Convert to PDF archivieren.
Rein hierarchisches Gruppieren von Infos (z.B. in Ordnern im Dateisystem oder E-Mail Client) behindert die Kreativität und schränkt den Informationswert ein. Besser ist es Tags zu verwenden und komplexes Suchen zu lernen. Tags werden u.a. unterstützt von GMail (labels), Pocket (tags), Firefox Bookmarks (tags), Apple Mail (flags), Outlook Mail (categories).
Auch das häufig empfohlene Aufräumen des Posteingangs in Unterordner halte ich ĂĽberflĂĽssig – ja kontraproduktiv. In meinem Posteingang sind aktuell 64.000 E-Mails und das bereitet keinerlei Probleme – es ist im Gegenteil ein Informationsschatz in welchem ich bequem suchen kann. Siehe auch How to Tag Your Emails For Maximum Searchability. Ich habe aber kaum Ungelesenes im Posteingang und Uninteressantes lösche ich sofort. Viele versuchen sich wohl durch Organisieren und Sortieren vor der eigentlichen Arbeit zu drĂĽcken. So fasse ich auch meine meiste Briefpost nur einmal an: Hole sie aus dem Briefkasten und mache jede Sendung sofort auf oder schmeiĂźe sie weg. Was sehr wichtig ist oder sehr schnell zu erledigen bearbeite ich dann sofort, z.B. eine kurze Antwortmitteilung schreiben, eine Kopie fĂĽr die Steuern scannen. Was Zeit hat oder aufwändig ist kommt in meinen Eingangskorb. Damit entstehen bei mir nie hohe Stapel mit unbearbeitetem Zeugs, wie ich sie häufig bei andern sehe.
Zum Sortieren von Gedanken ist ein Whiteboard hilfreich, siehe Zeugs fĂĽrs Nest.
Zum Veranschaulichen von Zusammenhängen sind Mindmaps hilfreich, siehe Mindmeister. Diese sollten nicht zu aufgeräumt sein (gerade Linien und so) weil das kreative Bereiche unseres Gehirns ausschließt.
Zum Entdecken von Radiosendern Weltweit ist Radiogarden interessant.
Zum Browsen auf „unsicheren“ Websites bietet sich Windows Sandbox an. Sandbox ist ein Standard Windows Feature. Es bietet eine leichtgewichtige, vom Host-Windows isoliertes, Windows-Instanz. Beim SchlieĂźen der Sandbox wird alles gelöscht. Sandbox ist sicher genug und sicherer als ein Wegwerf-Nutzer. Sandbox ist viel unkomplizierter als eine richtige virtuelle Maschine. Auch fĂĽr die Einmalnutzung einer App prima – man braucht nichts zu deinstallieren. Leider ist eine Vorkonfiguration z.B. mit einem anderen Browser oder Plug-ins umständlich,, siehe Start Windows Sandbox With Preinstalled Apps.
Zum möglichst anonymen und ungefilterten Recherchieren bietet sich Tails an. Tails ist eine auf Tor setzende Linux-Distribution für Privatsphäre und Anonymität. Es wird typischerweise nicht aus einem Host-Betriebssystem gestartet, sondern stand-alone von einem USB-Stick oder einer DVD.
Tails beinhaltet u.a.:
Ich kann die Sicherheit von Tails und Tor nicht beurteilen. Habe nur verifiziert, dass es funktioniert. Vielleicht wäre es sinnvoll auf Reisen vorsorglich einen USB-Stick mit Tails dabeizuhaben – es könnte aber auch sein, dass das MitfĂĽhren in manchen Ländern schon ein Problem werden kann.
Der Brave Webbrowser kann ein neues Window ĂĽber das Tor-Netzwerk öffnen. Das ist sicher nicht so anonym wie den Tor-Browser und Tails zu nutzen, aber besser als die „privaten“ Fenster anderer Browser.
„Brave doesn’t store browsing activity from private windows. with Tor connectivity, it becomes more difficult for sites to see your true IP address and for network observers to see what sites you visit. However, if your personal safety depends on remaining anonymous, use the Tor Browser instead“
Siehe auch: Electronic Frontier Foundation: Surveillance Self-Defense – Tips, Tools and How-tos for Safer Online Communications
Wer anderen (z.B. den gerade im Sept 2022 im Iran Protestierenden) helfen möchte Zensur zu umgehen kann das Browser Addon Snowflake in Firefox oder Chrome installieren. Snowflake erschwert es zensierenden Staaten den Tor-Traffic zu blockieren.
Seit 2023 gibt es den sicherheitsorientierten Webbrowser von DuckDuckGo
[ *) Dieser Post enthält Affiliate Links. Das kostet dich nichts, bringt mir aber etwas Einkünfte.]
Die generelle Haltung „das kann man so oder so sehen“ teile ich grundsätzlich nicht. Sie fĂĽhrt in eine Situation in welcher angeblich alles relativ ist und rationale, kontrovers diskutierte Abwägungen durch Propaganda und Spektakelpolitik ersetzt werden. Das endet in faschistischen Diktaturen, ob links oder rechts – jedenfalls aber nicht in Freiheit.
In letzter Zeit hatte ich einige Diskussionen zu Meldungen und Meinungen in öffentlich-(rechtlichen) Medien vs. sozialen Medien. Dabei kommt häufig das Argument man mĂĽsse BefĂĽrworter und Gegner z.B. zum Klimawandel oder Impfen gleichberechtigt nebeneinander stellen und als Wertung dazu „das kann man halt so oder so sehen“.
Alles einfach gleichberechtigt nebeneinander zu stellen, würde zu False Balance führen. Ist z.B. hier diskutiert: „False Balance ist der größte Fehler der Journalisten“. Anschauliches Negativbeispiel sind manche Folgen des Polit-Talks „Talk im Hangar-7“.
Soziale Medien ermöglichen zwar einen freien Informationsaustausch, es wäre aber ein fatales Missverständnis anzunehmen soziale Medien seien grundsätzlich demokratische Infrastruktur. Sie sind voller Selbstinszenierung und häufig von Algorithmen gesteuert welche Beiträge entsprechend der vom Algorithmus angenommen eigenen Meinung (auch meiner) filtern. Sie können, wurden und werden zu Propaganda und Manipulation missbraucht, wie wir prominent am Skandal um Facebook/Cambridge-Analytica gesehen haben. Das Filtern folgt gerade der Aufmersamkeitsökonomie, was wir an den öffentlichen Medien zu Recht kritisieren. Es führt gerade in den häufig für ihre Authenzität gelobten Social-Media-Gruppen genau zu der Einseitigkeit die von deren Fürsprechern an öffentlichen Medien kritisiert wird – im Unterschied zu den kritisierten Medien aber völlig intransparent und ohne professionelle redaktionelle Bearbeitung.
Es gibt natürlich große Unterschiede in Qualität, Objektivität/Propaganda zwischen den unterschiedlichen öffentlichen Medien. Man vergleiche nur Fox und RT mit den deutschen Öffentlich-Rechtlichen.
Ein prima Buch zum Thema: Hörensagen: Die Kunst der Wahrheitsfindung in einer faktenfeindlichen Welt.
FAZ 2014: Ist halt so, ist die Wahrheit!
Atypisch/Still: Ăśber das metaphysische BedĂĽrfnis in Zeiten der Pandemie und davor (Teil I/II)
Psychiaterin Heidi Kastner: „Man muss nicht jede Meinung wertschätzen“
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