Von meiner ersten „Reise“, als kleines Kind zum Übernachten bei Verwandten im Nachbarort, mussten meine Eltern mich, noch am Abend, weinend vor Heimweh zurückholen.
Als Grundschulkind setzten meine Eltern mich, auf meinen Wunsch, mit einem Zettel mit Reiseziel um den Hals in den Zug von Hessen ins Ruhrgebiet zu früheren Kurgästen von uns, die dort mit einem Verein ein Freibad betrieben – das war Super!
Mit 11J war ich der Einzige meiner Schulklasse, der die Möglichkeit einer Schülersprachreise nach England wahrnahm. Keine Ahnung, warum alle anderen das nicht wollten – am Geld lag es nicht, denn die meisten Eltern waren reicher als wir. Das war ein super Erlebnis: anderes Land, andere Sprache und die Pflegeeltern ließen mir viel mehr Freiheit, als ich Zuhause hatte.
Nach dem FH-Studium mit 24J verkaufte ich alles, was ich hatte – nur meine Jazz LPs habe ich behalten. Mit 10T DM machte ich eine „Weltreise“ von 9,5 Monaten. Eigentlich wollte ich nach Indien trampen, aber dann kam Khomeini im Iran an die Macht und es gab kein Visum. In Athen gestrandet sah ich ein Schild „Manila One-Way“ für 600DM. Daraus wurden 3 Mon Philippinen, dann Nord-Borneo, Singapur und Australien. Auf dieser Reise verstand ich, mich auf das Hier und Jetzt einzulassen (hat 7 Mon gedauert und diese Fähigkeit geht mir immer wieder verloren), lernte Änderungen von Plänen zu begrüßen und dann man langsam reisen sollte. Von dieser Reise profitiere ich noch heute!
Folgende Orte habe ich einige Tage bis 3 Monate besucht (Karte ist zoombar):
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